Der Hawthorne-Effekt, auch als Beobachter-Effekt bekannt, beschreibt das Phänomen, bei dem sich Personen anders verhalten, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden. Dies kann sich in erhöhter Produktivität, veränderten Arbeitsgewohnheiten oder anderen Verhaltensänderungen äußern. Der Effekt wurde erstmals in den Hawthorne-Werken der Western Electric Company in den 1920er und 1930er Jahren beobachtet.
Die ursprünglichen Studien zielten darauf ab, den Einfluss verschiedener Arbeitsbedingungen wie Beleuchtung, Pausenzeiten und Arbeitszeiten auf die Produktivität zu untersuchen. Überraschenderweise stellten die Forscher fest, dass die Produktivität unabhängig von den vorgenommenen Änderungen tendenziell stieg. Der Grund dafür war, dass die Arbeiter einfach darauf reagierten, dass sie beobachtet und in die Studie einbezogen wurden.
Wichtige Aspekte des Hawthorne-Effekts:
Obwohl der Hawthorne-Effekt in der Forschung umstritten ist und seine genaue Natur weiterhin diskutiert wird, ist er ein wichtiges Konzept in den Bereichen Arbeitspsychologie, Organisationsentwicklung und Forschungsmethodik. Er erinnert daran, dass menschliches Verhalten komplex ist und nicht nur von rein rationalen Faktoren beeinflusst wird.
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